Daniela P. Meier
Muss. Müll. Zeichnen.

2022
Zeichnungen auf Altpapier

Entstanden für die Gruppenausstellung „Grafit, Tusche, LED” im Museum Bruder Klaus in Sachseln im Rahmen von „DESSIN – Zeichnung in der Zentralschweiz“. Von Februar bis Oktober 2022 hat sich Daniela die Aufgabe auferlegt, alles, das sie wegwirft abzuzeichnen.
Entstanden sind 1334 Zeichnungen auf Makulatur, Kartonresten oder sonst wie der Entsorgung geweihter Flachware im Mass 21 cm x 20,5 cm. Dies ist das gängige Format von Papiertaschentüchern — das von der Künstlerin am meisten verursachte Abfallprodukt.
In der Ausstellung sind 932 Zeichnungen in Form einer begehbaren Boden-Wand-Installation präsentiert. Ein weiterer Teil der Arbeit in der Galerie Vitrine zu sehen.
Der Preis einer der Zeichnungen errechnet sich aus dem Mittelwert des Gesamtpreises aller Produkte multipliziert mit Faktor 10, den ersten Ziffern des SMI (Stand Oktober 2022). Der Erlös der verkauften Zeichnungen wird an Ocean Care gespendet.

(Text aus Saalblatt der Ausstellung in der Galerie Kriens 2022)

Daniela P. Meier 
Daniela P. Meier (*1988) ist in Egolzwil LU aufgewachsen und arbeitet in Kriens und Luzern. Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau absolvierte sie an der Hochschule Luzern – Design & Kunst den Vorkurs und das Bachelorstudium „Kunst & Vermittlung”.
Sie ist Mitbegründerin der FUSILLI — Ateliergemeinschaft Teiggi und Teil des Zeichner:innen-kollektivs ZEICHENSTIFTPAARBIER. 2020 erhielt sie den Krienser Förderpreis für Kunst und Kultur.

Muss. Müll. Zeichnen.

Muss. Müll. Zeichnen.

Muss. Müll. Zeichnen.

Ausstellungsansicht

Museum Bruder Klaus Sachseln
Grafit, Tusche, LED
4.9.-1.11.22

 

Ausstellungsansicht

Galerie Kriens
WENDUNG – was Sachen machen
26.9.18.12.22

Ausstellungsansicht

Galerie Vitrine Luzern
DESSIN – „Ich würde gerne glauben, dass Kunst die Welt verändert“ (Pipilotti Rist)
27.11-6.1.23