Gertrud Guyer Wyrsch

Gertrud Guyer Wyrsch wurde 1920 in Gersau SZ geboren. Sie lebte in Stans und in Bern. Seit 1950 malte sie abstrahierende Bilder, ab 1970 kommen Reliefgestaltungen in Holz dazu (vgl. Ausstellung in der Ermitage in Beckenried im Jahre 2014). Seit 1990 entstehen dreidimensionale Objekte in Sperrholz (“Türme”, “Kopfplastiken”, “Säulen”, “Knoten” und “Knäuel”). Eine eindrückliche Übersicht war an der Retrospektive 2010 zu ihrem 90. Geburtstag im Winkelriedhaus des Nidwaldner Museums zu sehen. In jeder Schaffensphase widmete sie sich immer wieder der Malerei.
Gertrud Guyer Wyrsch verstarb am 22. Oktober 2013.

Marmor o.T. und Zeichnung
Weisser Carrara-Marmor behauen, teilweise poliert
Im Herbst 1993 besuchte Gertrud Guyer Wyrsch einen Steinhauerkurs in Pietrasanta (Toscana / Lucca) in der Nähe der Marmorbrüche von Carrara. Eine Fotografie dokumentiert ihr Freilichtatelier. Auf der Rückseite der Fotografie vermerkt sie handschriftlich: “Pietrasanta Herbst 93”.
Das dreiteilige Marmorwerk basiert auf einer Kugelschreiber-Entwurfsskizze. Daraus ergibt sich auch die Positionierung der drei Marmorteile zueinander. Das Gesamtwerk wiegt 43 kg.

Marmor o.T. 1993

Weisser Carrara-Marmor behauen, teilweise poliert, 35 x 35 x 27 cm

Zeichnung, 1993

Kugelschreiber auf Papier, 21 x 29,5 cm

Fotografie des Freilichtateliers beim Steinhauerkurs in Pietrasanta