Werner Hofmann
Beinhaus Hasle – Holzdruck

Eduard Kloter «dazwischen dabei daneben» 1988
illustriert von Werner Hofmann
Cantina Verlag Goldau

Eduard Kloter
Geboren am 21. Juli 1926 in Basel, Korporationsbürger von Zug. Medizinstudium und Assistenzarztzeit in Basel, Wien und Paris, in Bern, Thun und London, Dr. med., Schiffsarzt nach Südamerika, seit 1956 Amtsarzt des Entlebuchs. Dazwischen 1961 für das SRK als Gynäkologe im Kongo und seit 1966 für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Kriseneinsätzen. Er publiziert seit 1978 Iyrische Texte. 1985 Aufgabe der eigenen Praxis, lebt seither in Meggen. Gedanken zwischen Geburt und Tod, – nachdenkliche, kritische, erzählende, elegische, schalkhafte, selbstironische, philosophische – aus der Stellung des helfenden und mahnenden Doktors, auch mitleidenden Weltbürgers, einem Standort, den er so oft als «dazwischen, dabei und doch daneben» empfindet. 

Illustrationen: Holzschnitte von Werner Hofmann.

Werner Hofmann
Geboren 1935 in Zug; wohnte in Luzern, Grafikerlehre, Reisen und längere Aufenthalte in Spanien, Italien, Frankreich, Sardinien, Israel und im Entlebuch, Lehrer an der Kunstgewerbeschule. Erhielt den Kiefer-Hablützel-Preis und den Kleinen Kunstpreis der Stadt Luzern. Illustrator vieler Bücher, vornehmlich als Holzschneider. Ausstellungen von Luzern und Zug bis Krakau und Tokio, Mitglied der Gruppe «Xylon». Er starb 2005 in Luzern.

Beinhaus Hasle

Holzdruck
Grösse: 40 x 30 cm
Auflage 10/20
Unten signiert, nummeriert und datiert.

Holzstock aus Birke
Grösse: 40 x 30 x 1,7 cm
Vorderseite: Beinhaus Hasle (Abzüge 20)
Rückseite: Fasnachtsgrafik für Luzerner Original Guggenmusig – 50 Jahre 47-50 (Abzüge 30)
Inventar-Nr. L.O.t.30
Auf Schmalseite handschriftlich signiert.

Beinhaus in Hasle

Neben der Pfarrkirche befindet sich das Beinhaus. Es fällt auf durch seine zierliche, schlichte Form und ist als typisches Merkmal nicht zu übersehen. Das «Beihüsli» stammt aus dem Jahr 1584, und im Dachreiter hängt ein Glöcklein mit der Jahrzahl 1491 datiert. An der Wand beim Durchgang hängt ein Stück des Sakramentenhäuschens aus der Pfarrkirche, die im Jahr 1503 niedergebrannt ist. Der Hauptschmuck im Innenraum ist der altertümliche Totentanz an den Wänden. Der Totentanz ziert die beiden Langhauswände mit je einer Dreiergruppe und die Chorwand mit Papst und Kaiser. Der Zyklus stammt vermutlich von Jakob Fleischlin (um 1669-1700) aus Luzern.

Das Beinhaus, in den Siebzigerjahren renoviert, wird benutzt zur Aufbahrung der Toten.

Holzdruck

Holzstock aus Birke

 

Beinhaus in Hasle

Eduard Kloter, «dazwischen dabei daneben»

illustriert von Werner Hofmann
1988, Cantina Verlag Goldau

Holzdruck “Beinhaus Hasle” von Werner Hofmann mit Gedicht DER ARZT UND SEIN FREUND von Eduard Kloter in “dazwischen dabei daneben” , S. 40